Hier entsteht eine Knospe aus dem Samen des Seelenbaumes. Alles ist Vorbereitet.

«Man muss den Dingen die eigene, stille, ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt und durch nichts gedrängt oder beschleunigt werden kann, alles ist austragen – und dann gebären…»

„Ich“ habe keine Angst und Sorgen
und muss nicht verkrampft um etwas kämpfen,
alles liegt bereit. Ich bin nicht der bestimmende Teil der Gegenwart, ich bin ein umsorgter Samen.

«Ich» lade das Universum ein, meinen Samen mit zu gestalten. Die kreative Schöpferkraft ist ein Poly-log. Die Auslese der Samen liegt aber nicht in meiner Hand. Wenn „ich“ für die universelle Intention arbeite und füreinander Mehrwert schaffe, dann arbeite „ich“ Hand in Hand mit der ganzen Existenz.

«Ich» habe keine Angst und Sorgen, dass das was ich darbringe und vorstelle nicht genügt. Ich kann nur geben was ich habe und das reicht allemal.

Wenn „ich“ frage, mich öffne, bekomme „ich“ Hinweise und Antworten.
Das Universum ermöglicht (andere) Wege und öffnet Türen.

„Ich“ trage keine Erwartungen, sondern bin dankbar und glücklich.

„Ich“ sehe den Ozean im Gegenüber und würdige diesen. Ich sehe den Zauber und höre die Musik in ihren/seinen Augen.

„Ich“ liebe meinen Körper natürlich und lebe meine Gedanken ehrlich.

Es gibt nur die Gegenwart, in ihr bin ich verbunden mit der heilenden Lebenskraft. Nehme ich das Gegenwärtige an, sehe ich daran was gut ist? Bin ich noch fähig darin Liebe und Freude zu leben?

Ist dir bewusst, dass irgendwo in diesem Universum das Reich der Himmel Wirklichkeit ist und die Wesen dort in Liebe und im Einklang mit den Kräften des Lebens leben?

#mantra #mantras

Alles beginnt und endet mit deiner Seele

„Franziskus, geh und baue mein Haus wieder auf,
das, wie du siehst, ganz und gar in Verfall gerät.“

Die heilende Intention,
die Quelle unserer Existenz
kann nicht Platz unter einem irdischen Dach,
in einem Gedanken finden
oder von einem Wort getragen werden.

Das «Haus» ist unsere Erde, ja die ganze Existenz.
Und in der Liebe die wir füreinander leben,
kann Gott bei uns Wohnung finden.
Die «Herausgerufenen» sind alle empfindsamen Wesen,
alle Völker dieser Welt!

“Nicht wir sind es, die nach dem Sinn des Lebens fragen
– das Leben ist es, das Fragen stellt,

‹uns ruft – wir sind die gerufenen!›
Wir sind die, die da zu antworten haben,

Antwort zu geben haben auf die ständige,
stündliche Frage des Lebens, auf die “Lebensfragen”.
Leben selbst heisst nichts anderes als Befragt-sein,
all unser Sein ist nichts weiter als ein Antworten
– ein Ver-Antworten des Lebens …” (Viktor Frankl)

Dieses Leben ist ein ungeschuldetes
und freies Geschenk Gottes.
Ein Geschenk dessen Überfluss nicht versiegen kann.
Die Quelle der heilenden Lebenskraft
ist unser ewiges Zuhause,
das unberührbar von unseren Verfehlungen
immer bereit steht.

Wie duftender Kaffe
der frisch auf dem Herd steht
und warm-süssliches Gebäck im Ofen –
So liebevoll kann keine Mutter dein Kissen bereiten.
In tränenreichster Gebrochenheit
sind wir dort angenommen und geliebt.

Aber, wir sind einander Henker, Mutter, Vater,
Schwester, Bruder, Freundin und Fremder.

All das ist zu finden in franziskanscher Armut,
barfuss im Wald, auf steinigen Liegestätten.

Menschenbruder Karaviro